Fernwärme bringt Wärme aus der Natur

Mödling ist Vorreiter in der nachhaltigen Energieversorgung.  

Schon vor der Ukraine-Krise war Mödling eine ausgesprochene Vorzeigeregion, was den Ausbau und die Versorgung mit nachhaltiger Wärme, Strom und Kälte aus Biomasse angeht. Das 1961 eröffnete Fernwärmenetz war der Grundstein für das heutige Naturwärmenetz Thermenregion. Die Erfolgsgeschichte gipfelte 2006 im Bau des Biomasseheizkraftwerks Mödling. 

Für Alfred Freunschlag, Geschäftsführer der EVN Wärme, zeigt sich in Mödling deutlich, wie zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung aussehen kann. „Gerade in der derzeitigen Situation kann Biomasse eine bedeutende Rolle in der Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte spielen. Die Stadtgemeinde Mödling hat diesen Weg schon vor Jahren mit Weitblick beschritten und profitiert nun von dieser vorrausschauenden Weichenstellung“.

Vier Personen vor einem Bagger und der Künette für die EVN Naturwärme-Ausbau.Engagierte Ziele hat sich die EVN für den Ausbau des Fernwärmenetztes in Mödling gesetzt. Auch die Gemeinde mit Klimastadtrat Otto Rezac unterstützt den Ausbau von Naturwärme. v.r.: Daniel Rotter, Alfred Freunschlag, Otto Rezac und David Haas.Freunschlag möchte sich aber nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen. „Durch eine Ausbauoffensive wollen wir das Netz in Mödling stetig erweitern und auch Interessierten entlang der Bestandstrasse rasch die Möglichkeit bieten, sich an das umweltfreundliche Naturwärmenetz anzuschließen. Eine Karte mit dem Bestandsnetz und den potenziellen Anschlusszonen steht auf der Homepage der Stadtgemeinde zur Verfügung“. 

Auch Umweltstadtrat Otto Rezac sieht den Mödlinger Weg nicht zuletzt durch die Ukraine-Krise bestätigt. „Die CO2-neutrale Verbrennung von Biomasse ist nicht nur im Kampf gegen den Klimawandel ein idealer Weg hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Wir können auch unsere Abhängigkeit von fossilen Importen reduzieren und damit die heimische Wertschöpfung und Energiesicherheit fördern“.

EVN Wärme

Der Einsatz erneuerbarer Energien ist für die EVN insbesondere im Wärmebereich seit vielen Jahren von großer Bedeutung. Die EVN betreibt heute mit Partnern aus der Landwirtschaft und der Sägeindustrie bereits rund 80 Biomasseanlagen in ganz Niederösterreich. Etwa zwei Drittel der gelieferten kommunalen Fernwärme wird aus Biomasse erzeugt.

Die EVN setzt auf regionale Biomasse und arbeitet nur mit österreichischen Partnern. Mit einem Einsatz von rund 2,0 Millionen Schüttraummeter Hackschnitzel ist die EVN der größte Naturwärmeversorger aus Biomasse in Österreich.

Informationen zum Herunterladen:

Plan 1 zeigt die aktuellen Anschlussmöglichkeiten an das Bestandsnetz (4.27 MB)

Plan 2 zeigt die bis zum Jahr 2040 geplanten Entwicklungsgebiete  (5.56 MB)

Kontaktdaten

Wenn ein Ausbauprojekt gestartet wird, werden alle betroffenen Wohnhäuser entlang der Ausbautrasse von der EVN über die Anschlussmöglichkeiten informiert. Für nähere Informationen zum Anschluss an das Fernwärmenetz und Preisinformationen können Sie sich an folgende Ansprechpartner der EVN wenden:

Wenn sich Ihre Adresse im Gebiet mit einer direkten Anschlussmöglichkeit befindet (Plan 1)
 Herr Thomas Zimolka
T: +43 676 810 32980
E: thomas.zimolka@evn.at

Wenn sich Ihre Adresse im Entwicklungsgebiet bis 2040 befindet (Plan 2)
EVN Service Hotline
T:  +43 0800 800 100
E: info@evn.at